Unsere Schule ist ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler in grundlegende Bereiche des kulturellen Lebens eingeführt werden, und zwar gleichrangig als Konsumenten und Produzenten von „kulturellen Ereignissen“.

In unserer stark von „Neuen Technologien“ bestimmten Zeit ist es wichtig, dass gerade Heranwachsende neben notwendiger Spezialisierung die Vielfalt kulturellen Lebens kennen lernen. Unser Konzept fußt auf dem Ansatz eines neubestimmten Schulverständnisses: Die Verknüpfung schulischer Vermittlungsinhalte und kultureller Erfahrungswelten soll Horizonte öffnen für neue Erfahrungen in Schule und Umfeld. Verstanden wird das Konzept als Angebot, als Orientierungshilfe auf dem Weg, Schule zu begreifen als Lebens- und Erfahrungsraum vielfältiger – auch kultureller – Möglichkeiten.

Dabei geht es auch darum, Hemmschwellen, Berührungsängste und auch Vorurteile gegenüber traditionellen Kulturstätten und -institutionen, die vielleicht ,,nicht trendy" sind, abzubauen. Dafür sollte die Bereitschaft zum Sich-Einlassen geweckt und gefördert werden. Auch gilt es, die unserer Multimediagesellschaft marktentsprechend gepflegte Konsumhaltung, bezogen auf das allgegenwärtige ,,Produkt" Kultur, durch Reflexion aufzubrechen. Anliegen der Werkstatt ist es deshalb zunächst, einen Boden für Begegnungen zu schaffen. So wird im engen Zusammenwirken mit dem Stadttheater Duisburg intensive Werkstattarbeit zu den Bereichen Oper, Schauspiel, Ballett geleistet. 

Den Schülerinnen und Schülern sowohl der Sek. I als auch der Sek. II wurde die Möglichkeit geboten, Theater nicht als mehr oder weniger fernen Ort von Kulturveranstaltungen für ZuschauerInnen zu erfahren, sondern als in den (Lern-)Alltag eingebundene kulturelle Begegnungsstätte zu erleben: der Blick hinter die Kulissen, das Kennenlernen und Entdecken vielfältiger Technik und Techniken des Theater-"Machens", etwa durch Teilnahme an Theaterproben und immer wieder Gesprächen und Austausch unter gewählten thematischen Aspekten und Fragestellungen, Gespräche mit KünstlerInnen, Ensemblemitgliedern, Theaterverantwortlichen, auch und gerade in der Schule. So wird Theaterkultur wechselseitig und mehrdimensional erlebbar und begreifbar. Die vielfach positive Resonanz bestärkt diesen Werkstatt-Ansatz.

SCHULE ALS MUSIKWERKSTATT ist längst erfolgreich etabliert, ist fester Bestandteil unseres Schulprogramms. (siehe Baustein „Musik“)

SCHULE ALS THEATER- UND LITERATURWERKSTATT ist auf dem Weg, erprobt sich auf vielfältige Weise:

• Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Duisburg
• Zusammenarbeit mit allen uns umgebenden Theatern, Bühnen und Opernhäusern (DU/MH/OB)
• Teilnahme an Veranstaltungen von Jugend- und Kindertheatern (Spielkorb, KOM’MA)
• Teilnahme an Theaterfestivals (Kiebitz, City-Fest, Akzente)
• Theatertage und Werkstattarbeit mit Theaterpädagogen und Schauspielern
• Teilnahme an Stadtteilfesten
• Vorlesewettbewerbe
• Teilnahme an Literaturwerkstätten und Wettbewerben vielfältiger Art

SCHULE ALS KUNSTWERKSTATT:

• Teilnahme an Wettbewerben
• Zusammenarbeit mit allen städtischen und regionalen Museen
• Ausstellungen in vielen städtischen Einrichtungen
• Gestaltung des Lebensraums Schule
• Arbeitsgemeinschaften und Projekte

SCHULE ALS SPORTWERKSTATT

• Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Duisburg, mit dem Landessportbund, mit Vereinen
• Talentsichtung, Talentförderung
• Teilnahme an Wettkämpfen und Sportveranstaltungen auf Stadt- und Landesebene
• Arbeitsgemeinschaften und Projekte
• Sport und Spieltage